Hebrides Overture

…was um 1830 schon Felix Mendelssohn zu einem seiner bekanntesten Werke inspirierte, stand heute auch auf meinem Plan: Ein paar der Inseln vor Schottlands Westküste – der inneren Hebriden: Mull, Staffa und Iona.
Um all das zu sehen, habe ich den Tag über insgesamt auf acht verschiedenen Fahr- bzw. Schwimmzeugen 😉 verbracht, achja und auf jeglichen Handyempfang verzichtet, wie wohl einige hier schon festgestellt haben. 😉 Nachdem es heut morgen ja doch recht früh war, gabs erstmal auf der Fähre noch ein ausgiebiges Frühstück um für den Tag auch schottisch gerüstet zu sein. Nach der Bustour über die Isle of Mull geht’s gleich nahtlos weiter auf ein kleineres Boot um nach Staffa überzusetzen. Staffa ist eine kleine Insel, die durch ihre geologischen Formationen so einzigartig ist und nicht zuletzt durch die bekannteste ihrer Höhlen: Fingals Cave, definitiv ein Highlight ist. Okay mit Höhenangst sollte man die Insel besser meiden, denn der Weg in Fingals Cave ist dann doch sehr schmal und hoch. Besonders spannend wird es bei Gegenverkehr auf dem engen Weg, auf dem man sich normalerweise – wenn vorhanden – an einem Seil immer schön an der Wand entlang hangelt: Hier sollte man dann neben der Liebe zur Höhe auch den Körperkontakt mit fremden Menschen nicht scheuen und zumindest für den Zeitpunkt der Seilübergaben zu der einen oder anderen Umarmung bereit sein.
Durch meine Early Bird Tour hatte ich das Glück für einen kurzen Moment allein Fingals Cave zu sein. Wenn man hört, wie die Wellen des Meeres gegen die Höhlenwände treffen – atemberaubend und mir fehlen die Worte. Gänsehautmoment für mich…
Genau aus so einer Situation hat der Felix Mendelssohn seine Overture komponiert. Keine Angst, ich werde es ihm nicht gleichtun 😉
Also Fingals Cave = ein “Magic Place” für Conny…