Workshop – Tag 1 – Composition, Focus und Exposure
Eins steht fest: Ich habe bereits heute soviel Sauerstoff getankt, wie sonst in einem ganzen Monat. Dementsprechend bin ich jetzt auch total müde und freue mich gleich auf mein Bett. Eins vorweg – nur damit Ihr Euch nicht wundert, ich habe die Uhrzeit hier im Blog jetzt mal richtig eingestellt. Ich bin ja eine Stunde hinter Euch.
Ich versuche mal, jetzt wo die Eindrücke noch frisch sind, kurz von meinem ersten Workshop-Tag zu berichten. Das was ich zwischendurch schnell mit dem Handy knispen konnte, hatte ich ja vorhin schon hochgeladen.
Zunächt noch kurz was zu unserem kleinen Grüppchen: ich bin dass einzige Mädchen in der Runde und auch noch die jüngste dazu und noch die, die am wenigsten Ahnung hat – um genau zu sagen gar keine, wie ich heute schnell feststellen musste. Nun gut – die anderen Teilnehmer sind- bis auf einen – alle schon alte Hasen beim Fotografieren, so dass ich dann doch oft nur staunen kann. Das Wichtigste aber ist, sie sind alle ganz lieb und knuffig und wir sind ein lustiges Trüppchen und haben auf jeden Fall viel zu lachen. Auch wenn die anderen alle von Haus aus English sprechen, komm ich doch erstaunlich gut mit – zumindest, wenn es was zu lachen gib. 😉
Unser Tag lief so ab, dass wir, wie schon geschrieben um 6:15 an Ort und Stelle waren und uns dann da um so einen kleinen See vor toller Kulisse verteilt haben. Die anderen ja schon voll die Profi hatten mir nichts Dir nichts ihr Equipment aufgebaut und warteten “auf das gute Licht”… Bei mir war noch lang nich an “gutes Licht” zu denken, denn ohne die Routine und das nötige Wissen darum was man denn wann wie und warum tun muss – naja es fehlte mir ganz einfach.
Dimitri (der Profi und Anführer des bunten Haufens – ursprünglich Grieche aber schon seit über 20 Jahren in Schottland) hat sich dann mal meiner angenommen und mich auf den ersten Schritten zu DEM Foto des Morgens begleitet – Composition, Focus, Exposure – ist doch ganz einfach… *hüstel* Ja nun das Ergebnis meiner zweieinhalbstündigen Mühen bei Minus 3 Grad war dann sage und schreibe ein (!!!) Foto. Von diesen zweineinhalb Stunden, die wir vor Ort waren, war ich aber trotz Absolute Beginner bestimmt zwei Stunden allein auf weiter Flur – war schon toll und genau so, wie ich es mir gewünscht habe. Aber soooooviel Input zu so früher Stunde – ganz schon heftig.
Zurück im B&B gab es dann ja Frühstück und eine Pause von 10-12 um danach bepackt mit Lunchpaketen wieder aufzubrechen. Es ging zunächst zu einem Wasserfall und ich konnte dann versuchen das, was ich am Morgen gelernt hatte, irgendwie umzusetzen. Aber glaub mir, das ist schwerer als gedacht. Man verteilt sich halt dann an der Location und probiert aus oder wie in meinem Fall mengt wild umher. Das Wichtigste – sagt man mir immer wieder – Slow Down!!! …wo ich das doch so gut kann…. Aber dafür bin ich ja hier: Um im Fotografieren Ruhe zu finden. 🙂
Während des wilden Ausprobierens kommt Dimitri immer zu jedem hin und gibt individuelle Hinweise und beantwortet Fragen oder zeigt einem, wie es eben geht mit dem Fokus und Exposure und was weiß ich nich alles. Echt absolut toll.
Letzte Location des Tages war dann heute Abend Talisker Bay. Es war so ein bisschen das Gefühl “nach Hause” zu kommen, da ich dort in der Nähe ja im Oktober eine Woche verbracht habe. Nachdem ich dann die Männerrunde in “den” Pub von damals auf einen Tee überreden konnte, war alles gut 🙂 Die haben mich sogar noch gekannt…. *ggg*
Nun zum Shooting an Talisker Bay mag ich nich allzuviel sagen – ich wollte zuviel – nichts hat geklappt – Conny frustriert und in dem Moment zusehr Perfektionist…. Also muss ich hier wieder herkommen *g*
Das mit dem “Slow Down” muss also morgen früh, wenn der Wecker um 5:32 klingelt wieder ganz aufs Neue angegangen und versucht werden. Ich werde dran arbeiten um vielleicht doch noch ein oder zwei tolle Fotosmit heim bringen zu können.
Lasst es Euch gutgehen und Danke für´s Zuhören! Denk an Euch!
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